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Offener Brief an die Unicef – Werbung Weltkindertag

Gestern, am Weltkindertag, bin ich in Essen im Limbecker Platz auf die Werbekamapagne der Unicef gestoßen: Mehr Bewusstsein für Kinderrechte stärken ist ein wichtiges Ziel. Daher entschied ich mich für einen Offener Brief an die Unicef – Werbung Weltkindertag.

Es geht um diese Werbung:

Werbung auf Videoplakatwänden, abzurufen über Unicef.de

Nur leider verkennt die Unicef den Hauptadressaten. Der Staat verweigert Kindern genau diese Kinderrechte. Hierauf sollte die Unicef und jeder Grundrechtsliebhaber hinweisen. Deshalb der folgende offene Brief an den Vorstandsvorsitzenden Unicef in Deutschlan:

Sehr geehrter Herr Georg Graf Waldersee,

vielen Dank für Ihre Werbekampagne zum Weltkindertag. Ich bin zwar immer etwas skeptisch, wenn man Werbebudgets in PR steckt, statt in konkrete Maßnahmen, die Kindern direkt zugute kommen.

Die Kenntnis der Kinderrechte ist für Kinder nicht das Problem. Die Umsetzung insbesondere auf staatlicher Seite ist das Problem.

Michael Langhans, Menschenrechtsaktivist

Vor allem aber stört mich, dass Ihre Werbekampagne falsch ansetzt: Die Kenntnis der Kinderrechte ist für Kinder nicht das Problem. Die Umsetzung insbesondere auf staatlicher Seite ist das Problem. Nirgends kann man das besser festmachen als an der Privatsphäre. Haben Sie darüber nachgedacht, bevor Sie die Kampagne lanciert haben?
Wievielen Kindern wird diese Privatsphäre gestohlen, indem in Heimen und Einrichtungen gegen ihren Willen und ohne richterliche Anordnung Telefonate mit angehört werden und Briefe mitgelesen werden?
In wievielen Einrichtungen müssen Eltern begleiteten Umgang ohne richterlichen Beschluss aktzeptieren, so dass jedes Wort mitgehört wird?
Wieviele Kinder dürfen nicht einmal mit ihren Eltern auf eine Toilette gehen?

Ist in einer solchen Atmosphäre der Angst noch daran zu denken, Tagebuch zu führen? Darf man in einer solchen Atmosphäre noch lieben und vermissen? Und wie soll ein Kind an Kinderrechte glauben lernen, wenn die, die diese wahren müssen, diese vorenthalten?

Ich würde Sie bitten, diese wichtigen und relevanten Aspekte in einer neuen Kampagne zu berücksichtigen, die sich an Jugendamtsmitarbeiter, Richter und Heimbetreuer richtet. Dort ist die Nachhilfe mehr vonnöten als in Einkaufszentren.

Herzlichst

Ihr Michael Langhans

im Namen aller Mitglieder des Vereins Erzengel

Kommentiert doch unter diesem Beitrag Eure Erfahrungen mit Überwachungen bei Telefon- und Briefkontakten. Wir leiten das gerne an die Unicef weiter.

Eine Antwort auf „Offener Brief an die Unicef – Werbung Weltkindertag“

Meine zwei Enkelinnen haben seit Jahren gewiss keine Rechte. Für so viele Kinder in Deutschland gibt es keine Kinderrechte und das ist unbestrittener Fakt.
Vor fünf Jahren wurden die Kinder und ihre Mutter getrennt. Gründe? Grundlos! Der Vater wollte so. Punkt fertig. Es interessiert keinen, dass die Kinderrechte haben. Die Kinder, zwei Mädchen, heute 11 und 13 Jahre, wissen nicht, dass sie Rechte haben. Sie dürfen auch nicht wissen, dass sie Rechte haben. Bereits vor fünf Jahren wurde dokumentiert, dass die Kinder bestraft wurden, wenn sie ihre Mutter vermissten und sagten, dass sie sie lieben. Sie wurden bestraft. Beide Mädchen leiden seit Jahren an Depressionen und Ängsten. In Deutschland interessiert das keinen. Ich muss für die Gesundheit meiner Enkelinnen kämpfen; ich werde von der bayrische Justiz schikaniert und eingeschüchtert. Ich wurde mehrmals verurteilt, weil ich für die Rechte meiner Enkelinnen kämpfe. Ich muss höchstwahrscheinlich bald ins Gefängnis.

Die Werbung von Unicef, damit die Kinder in Deutschland wissen, dass sie Rechte haben, ist für mich persönlich ein grausamer Hohn. Meine Enkelinnen dürfen sogar nicht wissen, dass ihre Mutter sie liebt.

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