Das Design des Vereins wird leicht aufgearbeitet und überarbeitet. Wir haben uns mehr für einen „Manga“-Stil entschieden, weil dieser kinderfreundlicher ist. Der bisherige „Engel“ wurde von einigen als zu „aggressiv“ gewertet.
Der Re-Launch soll hier freundlicher und emotionaler erscheinen. Zudem wurde das Design vereinheitlicht, nachdem die beiden alten Zeichnungen unterschiedlicher Art waren.
Der neue Erzengel
Der alte Erzengel
Der alte „Begleiterengel“Der alte Logo-Erzengel
Euer Feedback gefragt
Wie findet ihr das neue Design? Bitte kommentiert es unten in den Kommentaren oder im Forum.
Weitere Projekte geplant
Mit dem neuen Design werden dann weitere Projekte angestoßen, zum Beispiel die lange geplante Comic-Version der Rechte des Kindes und der Kindesanhörung. Ihr könnt weitere Ideen gerne vorschlagen.
Liebe Mitglieder, Freunde, Interessenten, wie immer sind wir auch über die Feiertage erreichbar. Gleichzeitig bitten wir um Kenntnisnahme unserer allgemeinen Regeln: Am Wochenende und an Feiertagen sind die Termine nur für Notfälle (also akute Probleme) möglich.
Hierzu gehört es nicht, wenn die Kinder seit Jahren weg sind oder ähnliches. In solchen Fällen bitten wir den Termin auf unter die Woche zu verlegen.
Gleichzeitig bitten wir die Termine durch Unterlagen (Beschlüsse, Gutachten usw.) vorzubereiten. Nur so ist eine konkrete Beratung und Hilfe möglich.
Alle anderen können gerne unser Forum für Rat und Tat nutzen.
Ab sofort sind Dienstag und Donnerstag 10-12 Uhr psychologische Beratungen bei M.Sc. Psych. Naudszus buchbar.
Aus Gründen der Fairness und um Leerbuchungen zu vermeiden müssen wir eine Gebühr von 10 € je halbe Std. berechnen. Diese muss nicht vorab bezahlt werden. Aufgrund der hohen Buchungen die nicht wahrgenommen werden können wir leider keine Buchung vor free anbieten.
Die folgenden Themen sind für die psychologische Beratung geeignet:
Themen der psychologischen Gespräche:
1. Manipulation von Kindern erkennen und hiergegen vorgehen
Welche Möglichkeiten gibt es, Manipulationen zu erkennen?
Wie bringe ich dies in das gerichtliche Verfahren ein?
Welche Kriterien für Manipulation gibt es?
2. Psychologische Gutachten
Welche Aspekte werden abgeklärt in Gutachten
Wie lasse ich mich ein zu bestimmten Aspekten
Kann ich mich gegen ein Gutachten wehren und wenn ja wie
3. Allgemeine psychologische Themen
Die Themen helfen zur Vorbereitung auf Gespräche mit Jugendamt und Amtsgericht, dienen aber vorallem dem besseren Verständnis der Familiendynamik und der Vermeidung von Verfahren.
Unsere Petition zur gesetzlichen Verankerung der Rückführungspflicht, die EGMR und BVerfG ausgesprochen haben, ist heute mit respektablen 872 Unterschriften erfolgreich beendet worden. Wir bedanken uns bei allen Zeichnern.
Die Petition wird jetzt an Land- und Bundestag weitergeleitet werden.
Schreibe für Familienrechte ist eine Mailingliste in Anlehnung an die Kampagne „Write for Rights“ von Amnesty International. Fordere auch Du Deine Rechte und Gerechtigkeit im Familienrecht ein.
„Schreibe für Familienrechte“ ist eine Mitmachplattform, die Deiner Stimme Gewicht gibt.
Wie funktioniert Schreibe für Familienrechte
Ihr erhaltet monatlichWir geben regelmäßig eine Webadresse und eine eMailadresse/Telefaxnummer, um an Redaktionen oder Parteien zu bestimmten Themen eine Meinung zu teilen.
Gemeinsame Leserbriefe oder Meinungen verstärken die Aussagekraft. Je mehr Menschen mitmachen, umso schwerer wird es für Journalisten unnd Politiker, die Stimme des Volkes nicht zu hören. Presse und Politik muss wissen, dass wir sie beobachten.
Wie nehme ich an Schreibe für Familienrechte teil?
Du erhälst dann regelmäßig eine E-Mail mit einem Zeitungsartikel, einem Social-Media-Beitrag oder einer sonstigen Quelle mit Kontaktdaten, an die bis zu einem bestimmten Datum ein Leserbrief oder eine Meinung gesendet werden soll.
Mit nur 10 Minuten Zeit im Monat kann jeder teilnehmen und die Macht des Volkes verdeutlichen.
Bitte bleibt dabei höflich und bestimmt, um die Glaubwürdigkeit dieser Aktion zu verdeutlichen.
Lade Freunde und Familie ein, teilzunehmen!
Amnesty International schreibt hierzu:
The world needs more people to turn their outrage into action, to invite their friends and family to participate, to get involved, and demand equality and justice from their governments.
Die Welt benötigt mehr Menschen, um Empörung in Handlungen umzusetzen, um Freunde und Familie zur Teilnahme einzuladen, diese zu involvieren, um endlich Gleichheit und Gerechtigkeit einzufordern.
Dem ist gerade nichts im Familienrecht in Deutschland, Österreich und der Schweiz hinzuzufügen.
Liebe Mitglieder, ich darf Euch im Verein neu vorstellen: Beratungen und Hilfe rund um das Opferentschädigungsgesetz. Ganz herzlich Willkommen darf ich Gudrun heißen, die diesen Bereich im Verein mit verantwortet.
Was ist das Opferentschädigungsgesetz?
Grundsätzliches. Wer auf dem Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland Opfer einer vorsätzlichen Gewalttat wird und dadurch eine gesundheitliche Schädigung erleidet, kann einen Anspruch auf Opferentschädigung geltend machen. Dies gilt auch für Hinterbliebene von Personen, die infolge der Gewalttat verstorben sind.
Leider gibt es vieleLücken im Gesetz, weshalb der Gesetzgeber das neue OEG in das neue SGB XIV ausgelagert hat. Dieses Gesetz heißt soziale Entschädigung (SER). Die Leistungen sollen erhöht werden. Ziel ist es, so Minister Heil, „die soziale Entschädigung so zu verbessern, dass sich Betroffene mit ihrem Schicksal nicht mehr allein gelassen fühlen. Staatliche Entschädigung und Anerkennung sind ein wesentlicher Beitrag für die Aufarbeitung und den Genesungsweg von Betroffenen.„
Das Problem dabei: Der Gesetzgeber hat einen zu technischen Blick.
Die Petitionen von Gudrun
Gudrun hat aus verschiedenen Erfahrungen heraus bereits letztes Jahr erkannt, welche erheblichen Lücken im Opferentschädigungsrecht vorliegen. Sie hat deshalb am Tag der Gewaltopfer die Initiative Petitionen Deutschlandweit ins Leben gerufen.
Statistisch werden nur unsägliche 2,5% aller Gewaltopfer mit einer gesetzlichen Leistung bedient:
Von den 15.008 gestellten Anträgen, wurden jedoch 6.947 (46,29%) abgelehnt, sowie weitere 3.841 Anträge aus sonstigen Gründen erledigt (diese sind beispielsweise der Umzug des Antragsstellers, die Rücknahme des Antrages oder der Tod des Betroffenen). Somit wurden lediglich 4.118 Anträge anerkannt, was 2,50% der erfassten Gewalttaten (PKS) entspricht.
Strukturelle Gewalt führt dazu, dass Opfer weiter traumatisiert werden:
Beispielsweise werden zahlreiche Anträge auch trotz eines Strafgerichtsurteils, sowie resultierenden Schäden durch die Gewalttat abgelehnt, indem diese für nicht vorhanden oder als folgenlos abgeheilt, erklärt werden, auch wenn gegenteilige Arzt- und Therapeutenberichte vorliegen. Es finden Retraumatisierungen statt durch den unsensiblen Umgang seitens der Behörden mit den Betroffenen, die Tat, sowie die Folgen hieraus müssen aufgrund der Beweislast mitunter mehrfach geschildert werden, schlechtestenfalls mit dem Resultat der Negation dessen, sowie der Unterziehung mehrerer Gutachten.
1. externe unabhängige Monitoringstellen zu den OEG-Verfahren
2. externe, unabhängige Beschwerdestellen für Gewaltopfer, sowie Angehörige von Mord- und Tötungsdelikten (welche ebenfalls laut EU-Opferschutzrichtlinie 2012/29/EU als Opfer anzuerkennen sind) und jegliche Missstände erfassen solle, auch über das OEG hinaus
3. proaktive Aufklärung zu den Leistungen nach dem OEG
Petitionen unterstüttzen
Die Petitionen könnt ihr bei den Landtagen unterstützen, Links gibt es hier. Einfach anschreiben und mitteilen, dass ihr das gut findet und unterstützt oder eine eigene Einzelfallpetition mit Euren Erfahrungen einreichen.
Was hat das mit Erzengel und dessen Kernthemen zu tun?
Wir von Erzengel bekennen uns zu den Menschenrechten. Dazu gehört also auch, dass Schwächere und Opfer nicht alleine gelassen werden.
Zudem sind viele Eltern doch genau solche Opfer struktureller Gewalt. Jugendämter, die Kinder entziehen mit fadenscheinigen Gründen, führen nicht selten auch zu Traumatisierungen bei Kind und Eltern.
Hier setzt unser Engagement an: Das bisherige OEG, das bis zum 31.12.2023 gilt, hat erhebliche Probleme damit, psychische Gewalt und psychische Schäden auszugleichen. Insbesondere Traumatisierungen durch staatliches Handeln wird grundsätzlich nicht ausgeglichen. Das liegt auch darin begründet, wie Gudrun feststellt, dass zu wenig Aufklärung stattfindet. Jugendamtsopfer haben oft die Nase voll. Wenn das alles überlebt wurde, hat man keinen Bock mehr, noch weiter zu streiten. Verfahren sind langwierig.
Aber: Sie stellen auch eine Chance auf Genugtuung dar. Und langjährige Heimaufenthalte mit Gewalt- und Missbrauchserfahrungen, Zwangsentfremdungen und mehr sind klare Gewalt gegen Menschen. Bisher aber gilt:
„Opfer von vorsätzlichen rechtswidrigen tätlichen Angriffen haben Anspruch auf Leistungen nach dem Opferentschädigungsgesetz“
Psychische Gewalt soll auch zu Ansprüchen führen – manchmal
Michael Langhans, Vorstand
Im neuen Gesetz soll diese Tätlichkeit wegfallen und auch manche (!) psychische Gewalt mit umfasst sein. Erspart wird immer noch nicht der Nachweis.
Doch löst das neue Gesetz auch dank Beweiserleichterungen alle Probleme?
Wir sagen nein. Zum einen gilt das neue Recht viel zu spät. Es kommen viele Vorteile viel zu spät. Und Beweiserleichterungen sind keine Beweislastumkehr. Der erniedrigende Gang zu Gericht mit Retraumatisierungen wird nach wie vor nicht wirklich vermieden – für ein Trinkgeld an Hilfe.
Ja, man muss wohl das Bundesrecht anpassen, bevor es gültig wird. Aber das ist doch ein geringer Preis angesichts der Forderungen der Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen.
Die Opfer sollen vom Staat, und soweit zutreffend, von zwischenstaatlichen und nichtstaatlichen Organisationen und Privatunternehmen mit Mitgefühl und Achtung unter Achtung ihrer Würde und ihrer Menschenrechte behandelt werden und es sollen geeignete Maßnahmen ergriffen werden, um ihre Sicherheit und ihre Privatsphäre ebenso wie die ihrer Familien zu gewährleisten. Der Staat soll sicherstellen, dass in seinen innerstaatlichen Rechtsvorschriften so weit wie möglich Vorkehrungen dafür getroffen, dass ein Opfer, das Gewalt oder ein Trauma erlitten hat, besondere Aufmerksamkeit und Betreuung erhält, um zu vermeiden, dass das Opfer im Zuge der Rechts- und Verwaltungsverfahren, die Gerechtigkeit und Wiedergutmachung gewähren sollen, erneut traumatisiert wird.“
UN- Menschenrechtskommission
Auch das neue Recht hat die Mängel, die Gudrun anspricht: Den Blick von Außen, nicht von Innen. Fehlende Überprüfung, ob das Ziel auch erreicht wird. Die Monitoringstellen sind nach wie vor nötiger denn je.
Dafür setzen wir uns ein.
Wer Hilfe und Unterstützung benötigt auch zum OEG / SER oder zu Sozialrecht, kann sich an unsere Hotline wenden.
Liebe Mitglieder und Freunde von Erzengel.help, wir haben nach den beiden erfolgreichen Beratungen am 08.10.2022 und 26.11.2022 nunmehr Beratungen Erzengel 2023 terminiert. Es steht nunmehr der nächste Termin für die offene Beratung fest:
Am 07.01.2023 könnt Ihr uns in Frankfurt besuchen und kennenlernen sowie Euch persönlich beraten lassen. Wie immer gilt: Lasst Euch einen Termin reservieren.
Für die vierte Beratung haben wir uns was besonderes einfallen lassen: Wir werden unsere 4. offene Beratung im Februar 2023 wohl in Baden-Württemberg stattfinden lassen. Genaues Datum und genauer Ort wird noch gesondert bekanntgeben.
4. Offene Beratung Erzengel Februar 2023
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4. Offene Beratung Februar 2023
in Baden-Württemberg (Ort und Datum werden noch gesondert bekanntgegeben)
Wir freuen uns sehr, wenn Ihr uns mitteilt, wo noch wir offene Beratungen durchführen sollen. Wir freuen uns auf viele konstruktive, menschliche und fachliche Gespräche.
Die offenen Beratungen Erzengel 2023 werden spannend. Seid dabei und unterstützt unsere Arbeit als Mitglieder.
Ich darf nochmals daran erinner, dass am 26.11.2022 die 2. offene Beratung in Frankfurt am Main in der Fuchstanzstraße 120 stattfindet. Ihr könnt spontan ab 10 Uhr vorbeikommen, uns kennenlernen, Euch mit uns austauschen, aber Euch auch beraten lassen in sozialrechtlichen und familienrechtlichen Themen.
Wir haben nunmehr das Projekt Umgangstagebuch angeschoben. Mit einem Umgangstagebuch im praktischen quadratischen Format kann jeder auch vor Gericht belegen, wie die Umgänge tatsächlich ablaufen. Ihr werdet daher weniger abhängig von Umgangsberichten.
Was ist ein Umgangstagebuch?
Ein Umgangstagebuch notiert alle relevanten Aspekte, die während des Umgangs passiert sind. Beim jeweiligen Fokus dieser auch Pendelbücher genannten Tagebücher wird teils auch niedergeschrieben, was in der Zeit vor dem Umgang erfolgt ist. Sinn und Zweck dieser Umgangsbücher ist nicht nur der Nachweis, was passiert ist, sondern auch unnötige Diskussionen und Missverständnisse vermeiden.
Was ist im Umgangstagebuch Edition begleiteter Umgang niedergeschrieben?
Unser Umgangstagebuch (Edition begleitete Umgänge) ermöglicht schnelle und vollständige Dokumentation, Archivierung und Auffindung relevanter Berichte.
Was wurde im begleiteten Umgang gemacht, was wurde besprochen, welche Auffälligkeiten wurden gemacht, was muss man in Zukunft beachten usw. All das wird im Umgangstagebuch niedergeschrieben.
Wo kann ich das Umgangstagebuch erhalten?
Das Buch ist ab sofort erhältlich, auch in jedem Buchhandel. Alle Infos findet Ihr hier: