Am Samstag ist wieder offenes Meeting ab 10 Uhr in Frankfurt am Main, Fuchstanzstr. 120.
Neben der Beratungen, für die Ihr noch Termine buchen könnt, und neben des Meet-und-Greet dort werden wir auch verschiedene Aktionen haben.
Mitglieder können den Mitglieder-Pin kostenfrei erhalten.
Wir werden „Hoffnungssteine“ gemeinsam basteln für Kinder, die in Heimen oder in Entfremdung durch falsche Beschlüsse von einem/ihren Eltern getrennt leben müssen.
Ein weiterer Erfolg für die Erzengel-Familie: Nach fast 5 Jahren konnte heute vor einem Amtsgericht in NRW erreicht werden, dass das Kind F. zu Hause bleiben darf und offiziell die Rückführung umgesetzt ist. Die Eltern erhalten alle (!) Rechte ausnahmslos zurück. Das anfangs so widerspenstige Jugendamt musste am Ende beinahe zu allem Ja-Sagen und das Konzept der Eltern anerkennen.
Rückführung ist immer möglich!
Der Fall zeigt, dass es möglich ist, auch bei schwierigen Konstellationen und Vorwürfen oder negativem Gutachten seine Kinder nach Hause zu holen. Allerdings gehört dazu auch, dass die Eltern geduldig den Vorgang aufarbeiten , eine verbindliche Strategie entwickeln, sich bedingungslos um ihre Kinder kümmern und am Ball bleiben.
Das Erfolgsgeheimnis in diesem Fall war genau diese Mischung aus Selbstreflexion, Beharrlichkeit und unendlicher Liebe zu den eigenen Kindern.
Während viele andere „laute“ Nachrichten im Internet präferieren, hat sich hier eine analytische und fallspezifische Vorgehensweise als das richtige Mittel herauskristallisiert. Wie so oft zeigt auch dieser Fall, dass es nicht „das“ eine Mittel gibt, um zu gewinnen. Man muss die spezifischen Besonderheiten des Falles analysieren und daran vorgehen. Aussichtslose Fälle gibt es nicht!
Michael Langhans, Vorstand unseres Vereins, ist seit vielen Jahren auch auf sehr komplexe, problematische und besondere Kindschaftssachen spezialisiert. Sein Fazit: „Es gibt in jedem Fall die Möglichkeit, das Ruder herumzureissen – wenn man die richtigen Schritte gemeinsam einleitet und geht.“
Danke an die Eltern und F.!
Sein Dank gilt den beiden Elternteilen J. und M., die bereit waren, einen nicht immer einfachen weg mit dem Vorstand zu gehen. Und natürlich gilt der Dank dem Kind F., das auch für eine Rückkehr gekämpft und das der Richterin auch gesagt hat.
Dass ein Verfahrensbeistand dann die unhaltbaren Zustände der bisherigen Unterbringung kritisiert hatte, ist sicherlich nur ein kleines Bonmot in diesem so komplexen Fall und belegt, dass noch vieles zu klären sein wird.
Weitere Erfolge des Vereins Erzengels
Immer wieder wird gefragt, welche Erfolge wir denn vorzuweisen haben. Ignoriert man den beeindruckenden Lebenslauf von Michael Langhans und die Tätigkeiten in hochkomplexen Fällen rund um Polizeigewalt, Missbrauch und Misshandlungen, haben wir in unserer noch jungen Geschichte schon einiges erreicht.
Doch neben den „bekannten“ Fällen gibt es weitere „Erfolge“, die wir so nicht publiziert haben, weil manche Gerichte in einem näheren Zusammenhang Öffentlichkeit negativ bewerten.
Trotz widriger Bedingungen konnten wir in Freiburg eine Erweiterung des Umgangs auf teilweise unbegleitet erreichen oder in Stuttgart eine Umgangserweiterung von 6 Stunden im Monat auf weit über 20 Stunden, in Frankfurt zwei Kindeswohlgefährdungen vom Tisch bekommen oder Missbrauchsvorwürfe abwenden.
Werde Mitglied
Um unsere Tätigkeit zu unterstützen, würden wir uns freuen, wenn auch Du Mitglied werden würdest für schon 10 € im Monat (5 € bei SGB II Bezug), um unsere kostenlose Hotline und die Hilfe für Menschen zu unterstützen. Damit auch der nächste Erfolg: Rückführung stattfindet. Vielleicht ja bei Dir?
Ich möchte an dieser Stelle mitteilen, welche Informationen zur Hilfe/Beratung notwendig sind mit der Bitte, Dokumente per PDF vor Beratung zu senden. Ich erlebe in letzter Zeit immer wieder, dass Beratungen nicht ergiebig genug sind, weil uns notwendige Informationen nicht vorab mitgeteilt sind.
Dabei ist jede Beratung und jede Hilfe nur so gut wie die Informationen, die wir vorher haben.
Und: Ein Anspruch auf einen zweiten Termin hat man nicht, wenn man selbst versäumt hat die Unterlagen vorzulegen vor dem Beratungstermin.
Welche Dokumente und Informationen zur Hilfe/Beratung benötigt werden
Grundsätzlich haben wir lieber zuviele als zu wenige Informationen und Dokumente. Denn etwas Unwichtiges nicht beachten ist leichter, als ohne Informationen etwas zu erfinden.
Wichtig ist alles negative!
Bitte gebt uns auch ausreichend Zeit, die Unterlagen zu lesen. Eine Stunde vor Termin lässt keine Zeit, die Unterlagen zu lesen und Dokumente zu bearbeiten.
Also:
Beschlüsse
Gutachten
Anträge Jugendamt
Informationen zur Hilfe/Beratung bei Gutachten
Hier benötigen wir
den Beweisbeschluss und
das Gutachten
digital.
Informationen zur Hilfe/Beratung bei Inobhutnahmen Jugendamt
Bei Inobhutnahmen des Jugendamtes benötigen wir
den Verwaltungsakt/die Inobhutnahmebescheinigung des Jugendamtes (§42 SGB VIII) und
einen Widerspruch, wenn es den gibt,
ggf. auch den Antrag auf Herstellung der aufschiebenden Wirkung
Gefahreneinschätzung nach §8a SGB VIII
Antrag des Jugendamtes an das Familiengericht
Informationen zur Hilfe/Beratung bei Beschlüssen oder einstweiligen Anordnungen
Hier benötigen wir
den Beschluss
den Antrag des Jugendamts
Stellungnahme Verfahrensbeistand
Gutachten
negative Beweismittel (Aussagen, Vermerke etc.)
Wie darf ich euch die Informationen zukommen lassen?
Informationen bitte ausschließlich als digitales Format und ausschließlich als PDF zukommen lassen.
Bitte dafür sorgen, dass nicht jede Seite ein einzelnes PDF ist, sondern Schreiben/Beschlüsse/Gutachten je ein PDF ist.
Andere Formate wie Bilder können nicht verarbeitet werden.
Briefzusendungen bitte nur nach Absprache mit uns; dies ist nur im Ausnahmefall möglich, wobei wir niemals Unterlagen zurücksenden sondern nach Nutzung vernichten.
Gestern am 11.03. fand unsere vierte offene Beratung seit Oktober 2022 statt in Frankfurt. Diesmal waren fast alle Beratungstermine ausgebucht, und viele Besucher blieben zum Meet & Greet weit über die Beratungszeit hinaus. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg, viele Adressen und Telefonnummern wurden ausgetauscht, es wurde gemeinsam gelacht und geweint, gesprochen und geschwiegen.
Fast alle Beratungstermine ausgebucht
Auch die vierte offene Beratung in Frankfurt am Main war daher ein voller Erfolg, von den Besucherzahlen her sicherlich der größte. Eine Bitte gleichwohl an alle, die Termine buchen: Bitte bucht diese nur, wenn ihr sie auch sicher wahrnehmen könnt. Es ist sehr ärgerlich, wenn kurzfristig Termine abgesagt werden; dadurch verhindert ihr, dass andere an den Beratungen teilnehmen und ihre Probleme besprochen werden können.
Ein Teil der Besucher, Freunde und Mitglieder im Meet & Greet beim Sprechen und Fachsimpeln
Entgegen des obigen Bildes waren auch viele Frauen anwesend, das Geschlechterverhältnis war paritätisch. Nur die anwesenden Hunde waren noch in geringer Zahl vertreten.
Ausblick auf die nächste offene Beratung am 22.04.2023
Die nächste offene Beratung findet dann im April wieder in Frankfurt am Main statt und zwar am 22.04.2023, dann mit einem noch besseren Programm und einigen besonderen Aktionen, statt.
Wie immer freuen wir uns auf alle Besucher, Freunde und Mitglieder.
Liebe Mitglieder, Freunde und Besucher von Erzengel. Ich muss heute noch einmal auf einen wesentlichen Fakt hinweisen: Die kostenfreie Beratung ist grundsätzlich einmalig. Grundsätzlich besteht kein Rechtsanspruch hierauf. Wenn wir also keine Kapazitäten haben oder der Berater aus sonstigen Gründen die Beratung ablehnt, ist das ok. Eine Verpflichtung besteht nur bei Mitgliedschaft, für die Mitglieder da zu sein.
Kein Anspruch auf kostenfreie Beratung
Wir sind ein Verein, d.h. die Mitglieder tragen die Kosten unseres Telefons, der Webseite usw. und leisten viele ehrenamtliche Stunden im Monat. Da unsere Kapazitäten beschränkt sind, können wir daher keine dauerhafte kostenfreie Beratung für jedermann anbieten. Zudem erfolgt unsere Beratung durch Volljuristen und Fachleute, nicht durch „irgendjemand“.
Andere Angebote gibt es einmal die Woche
Die Stiftung Alltagsheldinnen z.B. bietet ihr Angebot für 3 Stunden je Woche an, und zwar nur Donnerstags. Wir hingegen bieten sieben Tage die Woche Termine an, weit über 40 Stunden (außer wenn unsere Berater bei Terminen unterwegs sind) und ggf. auch außerhalb der angebotenen Zeiten.
Wem also unser Angebot nicht zusagt, kann sich anderweitig umsehen. Ob er dort schneller und mehr Termine (und bessere! Beratung) erhält, kann jeder selbst herausfinden.
Kostenfrei!
Unsere Beratung ist kostenfrei, aber eben nicht unbeschränkt. Und sie verursacht durchaus Kosten: Büro, Telefon, Internet, der Buchungskalender…
Bei mir in Bayern gilt der Satz: Was nichts kostet, ist nichts wert.
Es ist also auch eine Frage des Respektes, nicht einfach nur alles kostenfrei zu fordern.
Selbst wenn wir also die Kapazitäten haben würden, würden wir uns nicht „unbeschränkt“ und „umsonst“ verkaufen. Wir schulden dies auch den Mitgliedern, die unseren Verein tragen. Ein Danke an alle, die dazu beitragen, dass es dieses Projekt gibt!
Manche Fragen kann man zudem auch im Internet recherchieren. Oder wenn Ihr einen Anwalt habt, fragt diesen.
Wir helfen gern. Und kümmern uns!
Wir beraten gerne, derzeit über 100x pro Monat mit stark steigender Tendenz. Wir bitten daher um Verständnis, dass wir bei Verstoß gegen unsere Regularien Gespräche ablehnen oder Termine absagen müssen.
Gestern fand zusammen mit Vater-Rat ein Vortrag zu Gutachten aus rechhtlicher Sicht statt. In der Spitze nahmen über 40 Leute teil. Die Veranstaltung und der Vortrag unseres Vorstandes Michael Langhanns kann daher nur als voller Erfolg bezeichnet werden.
Mitglieder des von Stephan Gutte gegründeten Vater-Rats und Eltern-Rat erfuhren nicht nur neue Aspekte, wie man auch während der Begutachtung Einfluss auf dass Gutachten nehmen kann. Es wurden auch Möglichkeiten vor Beginn der Begutachtung und nach Ende der Begutachtung besprochen.
Zudem hatten die anwesenden Personen viele Gelegenheiten, um auch konkrete Fragen zu stellen, die weitestgehend beantwortet wurden.
Die Resonanz der Teilnehmer war vollumfänglich positiv. Die Kooperation des Vater-Rat und von Erzengel war daher ein voller Erfolg, Wiederholungen nicht ausgeschlossen.
Wir selber von Erzengel planen schon seit Ende letzten Jahres Webinare. Bitte teilt uns mit, welche Themen Euch interessieren und kommentiert dazu unter diesem Beitrag. Unsere Webinare werden in kleinen Gruppen erfolgen, so dass gezielter auf die konkreten Belange eingegangen werden kann.
Für den schnellen Austausch zwischen den Mitgliedern, den Professionals und auch Betroffenen, die (noch) nicht Mitglieder sind, steht nun die Erzengel Whats App Community zur Verfügung.
In Whats App erreicht Ihr die Erzengel Community über den Einladungslink hier und danach über die „Personen“ oben links:
Sie dient als Ergänzung zu unserer Mitgliederplattform auf Kurabu. Letztere ist für die Sacharbeit besser geeignet und sicher. Auf Kurabu können nur Mitglieder miteinander diskutieren.
Gleichwohl hat die Gegenwart gezeigt, dass wir eine schnelle und unkomplizierte Möglichkeit der Abstimmung brauchen.
Wir freuen uns, wenn Ihr die Community und die Gruppen mit Leben erfüllt. Denn die Erzengel Whats App Community ist nur so gut, soweit Ihr Euch einbringt.
Erfolg auf ganzer Linie: Die kostenlose Vertretung einer Mutter durch unseren Vorstand Michael Langhans vor dem Amtsgericht Zweibrücken hat innerhalb kürzester Zeit zu einer Aufhebung des Umgangsausschlusses geführt. Die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Verein „Nein lass das!“ hat damit erste Früchte getragen.
„Leider hat sich auch in diesem Fall herausgestellt, dass nicht alle Aussagen eines Jugendamtes zwingend richtig sein müssen,“ so Michael Langhans, Volljurist und Experte in Sorgerechtsangelegenheiten. „Die Aussagen des Gerichtes, dass sich die Ausführungen des Jugendamtes (…) als unzutreffend erwiesen haben, ist in ihrer Deutlichkeit selten. Danke an ein Gericht, das klare Worte findet. Das staatliche Wächteramt muss sich hier fragen lassen, ob es seinem Schutzauftrag mit Unwahrheiten nachkommen kann.“
Der Fall zeigt insoweit, dass private Initiativen wie „Nein lass das“ oder „Erzengel“ wichtige Bausteine sind, um das Wohl des Kindes und der Familie in der Verwirklichung des Grundrechts auf Familie aus Art. 6 II GG und des Rechts auf Achtung des Privat- und Familienlebens i.S. Art. 8 EMRK sicherzustellen. Denn oftmals gelingt es der Anwaltschaft, Jugendämtern und Jugendhilfeträgern nur unzureichend, diese elementaren Rechte zu erkennen und sicherzustellen.
Tenor des Beschlusses
Unterstützen auch Sie unsere Vereinsarbeit durch eine Mitgliedschaft.
Auch der Verein „Nein lass das!“ freut sich über Unterstützung.
Gestern war unser Vorstand Michael Langhans zusammen mit Josefine Barbaric auf Instagram im Livestream im Gespräch, um den Verein Erzengel vorzustellen und um über unsere Arbeit, aber auch Probleme in Verfahren rund um Kinderschutz und Kindeswohl zu sprechen.
Den Livestream könnt Ihr auf dem Instagram-Profil von Josefine nachschauen und kommentieren:
Über den Verein „Nein lass das“ könnt Ihr Euch ebenfalls informieren.
Zusammen mit dem Verein „Nein lass das!“ unterstützt der Verein Erzengel eine betroffene Mutter in Rheinland-Pfalz. Der Notfalleinsatz war notwendig geworden, nachdem der bisherige Rechtsvertreter eine weitere Tätigkeit nicht erfalten konnte. Für unseren Vorstand Michael Langhans ist die gesamte Situation ein untragbarer Zustand:
„Eine Ladungsfrist von weniger als einer Woche ist insbesondere bei einem hochemotionalen und -komplexen Thema wie Kindeswohl unopassend. Postzustellung, Anwaltssuche und Terminsabsprache und sonstige Aspekte vorbereiten ist nicht mal eben so zu tätigen. Insbesondere wenn keine akute Gefahr vorliegt wie hier – dann hätte das Gericht ja ohne Anhörung entschieden – ist solch eine Verfahrensgestaltung unfair.“
Insoweit hat sich unser Vorstand bereit erklärt, auf Vermittlung des Vereins „Nein lass das!“ und deren Vorständin Josefine Barbaric unentgeltlich die betroffene Mutter zu begleiten.
Aufklärung und Engagement, das bei den Menschen ankommt, spielen in beiden Vereinen die überragende Rolle. Bei uns geht es nicht um Geplänkel auf Facebook – sondern um Zivilcourage und konkrete Hilfe „auf der Straße“. Diesmal gibt es Hilfe in Rheinland-Pfalz.